Interkommunaler Ausschuss vom 19. Juni 2024

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In der Sitzung des interkommunalen Ausschusses am 19. Juni gab es einen Bericht zur Neugestaltung des Busbahnhofes. Außerdem wurde unser Antrag für eine reibungslose Darstellung baustellenbedingter Fahrplanänderungen im DB-Navigator behandelt.

Umgestaltung des Busbahnhofes

Von Stadtbaurat Benjamin Schneider wurde der Stand zur Umgestaltung des Busbahnhofes in Würzburg vorgestellt. Der Busbahnhof ist leider arg in die Jahre gekommen und muss dringend saniert werden. Es fehlen vor allem Barrierefreiheit und Überdachung, außerdem ist die Anordnung der Bussteige problematisch. Dies soll nun geändert werden. Unabhängig von den tatsächlichen Linienkonzepten in Stadt und Landkreis soll die maximal mögliche Anzahl an Bussteigen errichtet werden, um so für alle möglichen Szenarien in der Zukunft gewappnet zu sein.

Für den Landkreis ist das relevant, weil viele Landkreis-Busse am Busbahnhof enden und gute Aus- und Einstiegsbedingungen dort somit auch für viele Landkreisbürger*innen sehr wichtig sind.

Baustellenbedingte Fahrplanänderungen im DB-Navigator

In der Vergangenheit gab es immer wieder baustellenbedingte längerfristige Fahrplanänderungen, zum Beispiel während der Sperrung der Haugerpfarrgasse/Theaterstraße oder zuletzt während der Sperrung der Staatsstraße bei Hettstadt. Während die WSB diese Änderungen – sofern sie ihre Busse betrafen – zuverlässig in den DB-Navigator einpflegte, tat das Kommunalunternehmen dies für die Landkreisbusse nicht. Das führte dazu, dass vor allem Auswärtige sich nicht mehr auf die Angaben im DB-Navigator verlassen konnten – insgesamt einfach mangelhafter Service.

Leider hat es das Kommunalunternehmen in der Vergangenheit immer abgelehnt, etwas an der Situation zu ändern, als ich und andere darauf hingewiesen haben. Stattdessen hat das KU den schwarzen Peter an die Bahn weitergeschoben und später dann noch an die WSB. Das finde ich sehr ärgerlich, weswegen meine Fraktion beantragt hat, diese Situation zu bereinigen.

Es gab nun eine schriftliche Erklärung von WSB und KU, die die technischen Hintergründe erklärt. Kurz zusammengefasst: es müsste eine zweite Schnittstelle eingerichtet und betreut werden, was rund 15.000 € kosten würde. Dadurch wäre es möglich, den – aus meiner Sicht selbstverständlichen – Service zuverlässig anzubieten. Der Ausschuss hat einstimmig beschlossen, das weiterzuverfolgen. Das ist sehr sinnvoll und ich hoffe, dass die in Stadt und Landkreis zuständigen Gremien dies nun auch endgültig beschließen werden.

Nicht erklärt wurde leider, weswegen es bisher bei der WSB geklappt hat, beim KU jedoch leider nicht. Sehr ärgerlich finde ich, dass niemand vom KU anwesend war, um derartige Rückfragen zu beantworten.

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