Gemeinderatssitzung vom 17. April 2023

Rathaus

In der Gemeinderatssitzung vom 17. April ging es neben einigen nicht-öffentlichen Tagesordnungspunkten um die Schöffenwahl, die genaue Gestaltung des historischen Rathauses, eine Bebauungsplanänderung beim Kindergarten St. Martin und um eine Geschwindigkeitsmessung in der Straße Am Pfad.

Schöffenwahl

Für die Schöffenwahl muss der Gemeinderat mindestens 12 Personen vorschlagen. Dafür konnten sich alle Ortsbürger*innen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllten, bewerben. Insgesamt haben sich 13 Personen beworben, die alle vom Gemeinderat vorgeschlagen wurden:

Dr. Marco Mundorff, Waldbüttelbrunn

Jutta Berrenberg, Waldbüttelbrunn

Josef Wunderling, Waldbüttelbrunn

Uwe Dietrich, Waldbüttelbrunn

Petra Fuchs, Waldbüttelbrunn, GT Roßbrunn

Maximilian Jungwirth, Waldbüttelbrunn

Benjamin Spitzer, Waldbüttelbrunn

Carsten Hackel, Waldbüttelbrunn

Gabriele Schulz, Waldbüttelbrunn

Winfried Körner, Waldbüttelbrunn

Sascia Joßberger, Waldbüttelbrunn

Jochen Sauer, Waldbüttelbrunn

Eva Szydzik, Waldbüttelbrunn

Änderung des Bebauungsplans am Kindergarten St. Martin

Am Kindergarten St. Martin wurde vor einigen Jahren ein Anbau in Modulbauweise errichtet, um eine weitere Kleinkindgruppe betreiben zu können. Inzwischen hat sich gezeigt, dass der Anbau dauerhaft gebraucht wird. Die Alternative wäre, einen komplett neuen Kindergarten zu errichten. Da der Anbau nun dauerhaft bleiben soll, aber die im Bebauungsplan festgelegte Baugrenze überschreitet, muss nun der Plan geändert werden. Das hat der Gemeinderat am Montag beschlossen. Zudem wird der Anbau mit einer Klimaanlage ausgestattet. Meine Fraktion hat angeregt, gleichzeitig noch eine PV-Anlage einzubauen, um so die Klimaanlage mit dem selbst hergestellten Strom betreiben zu können.

Gestaltung des historischen Rathauses

Das historische Rathaus wird derzeit entkernt, um es anschließend sanieren und für eine soziale Nutzung verwenden zu können. Zum Beispiel soll dort die Krabbelgruppe dauerhaft einziehen und auch Vereine können die Räumlichkeiten nutzen. Hierfür haben wir die Bemusterung der Materialien vorgenommen. Als Bodenbelag wird Standard-Industrieparkett eingebaut. Türen und Handläufe der Treppen werden in Metall ausgeführt, sodass kleinere Verschmutzungen leicht entfernt werden können. Die Fenster sind außen in rot und Metall gehalten, die Gewänder aus Sandstein werden erhalten bzw. erneuert, sofern die Fenster neu sind oder die Gewänder saniert werden müssen. Die sanitären Einrichtungen entsprechen denen des neuen Rathauses. Das Dach wird mit roten Biberschwanzschindeln eingedeckt. Die Farbe der Fassade muss zu einem späteren Zeitpunkt noch bestimmt werden.

Das gesamte Gebäude ist barrierefrei geplant. Im Dachgeschoss soll die Krabbelgruppe untergebracht werden, dort wird dann auch das Bällebad der Gruppe eingebaut. Im Obergeschoss wird eine kleine Küche eingebaut, im Erdgeschoss besteht die Möglichkeit dazu.

Insgesamt halte ich die Gestaltung für sehr gelungen und freue mich darauf, eines der wenigen historisch bedeutsamen Häuser im Ortskern bald in neuem Gewand zu sehen.

Geschwindigkeitsmessung Am Pfad

Auf Bitte einer Bürgerin hatte ich vor einiger Zeit die Einrichtung einer Geschwindigkeitsmessung in der Straße Am Pfad angeregt. Diese fand mit einer der mobilen Messeinrichtungen der Verkehrsüberwachung statt. Das Ergebnis zeigt, dass dort im Überwachungszeitraum ca. 54 % der Fahrer*innen zu schnell unterwegs waren; die meisten davon im Bereich bis 40 km/h (es gilt Tempo 30). Da diese Werte sich mit denen anderer Straßen decken, empfiehlt die Verwaltung nicht, dort Messungen mit dem mobilen Blitzer durchzuführen.

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