In der Gemeinderatssitzung am 06. März wurden eine Vergrößerung des Jugendzentrums sowie die Gestaltung der Stützmauer zwischen neuem und historischem Rathaus behandelt.
Jugendzentrum
Das JUZ ist derzeit in einem Gebäude in Modulbauweise am Sumpfler untergebracht. Da die Jugendlichen den Standort gut finden, soll das JUZ dort bleiben und nicht wieder zurück ins historische Rathaus ziehen, wo nach der Sanierung ein Mehrgenerationenhaus eingerichtet wird.
Um dort eine Verbesserung der Räumlichkeiten zu erzielen, hatte der Jugendrat schon vor längerer Zeit beantragt, das JUZ um ein zusätzliches Modul zu erweitern. Da bisher kein Nutzungskonzept vorlag, hatte der Gemeinderat den Antrag zuletzt vertagt. Das Nutzungskonzept wurde nun nachgereicht und der Gemeinderat konnte über den Antrag entscheiden.
Da derzeit eine hohe Anzahl an Jugendlichen das JUZ nutzt und durch das zusätzliche Modul ein weiterer nutzbarer Raum geschaffen werden kann, befürwortete ich den Antrag. Die Kosten in Höhe von rund 85.000 € sind meiner Meinung nach verkraftbar. Einzig problematisch ist, dass durch den Anbau ein mittelgroßer Baum gefällt werden muss. Dies ist technisch aber wohl kaum anders machbar. Deswegen wird eine Ersatzpflanzung mit zwei neuen Bäumen direkt neben dem JUZ vorgenommen.
Der Gemeinderat befürwortete letztlich einstimmig den Ausbau.
Stützmauer am Rathaus
Die Stützmauer zwischen dem neuen und dem historischen Rathaus ist derzeit noch eine graue Wand in Beton-Optik. Der örtliche Künstler Raimund Wirth will dort ein 2×2 m großes Keramik-Kachel-Kunstwerk anbringen, was optisch eine erhebliche Aufwertung der Mauer darstellt. Gleichzeitig würde der Rest der Mauer außenrum dabei immer noch grau bleiben. Deswegen habe ich vorgeschlagen, mithilfe eines Rankgerüsts rund um das Kunstwerk eine Kletterpflanze wachsen zu lassen. Somit sähe die Mauer insgesamt mit Kunstwerk und Pflanze besser aus als vorher und die Kletterpflanze würde durch den Kühleffekt auch noch das Mikroklima im Bereich vor dem Rathaus verbessern. Auch hier hat der Gemeinderat einstimmig zugestimmt.