Gemeinderatssitzung vom 04. Februar 2019

GR040219

In der Gemeinderatssitzung vom 04. Februar 2019 ging es um folgende Themen. Die ebenfalls stattgefundenen Haushaltsberatungen werde ich in einem eigenen Artikel behandeln.

Gestaltung der Innenräume, der Fassade und der Fenster des neuen Rathauses

Das Architekturbüro präsentierte in der Sitzung die Gestaltung der Innenräume, der Fenster und der Fassaden. Da ich die Präsentation hier nicht zeigen darf, erfolgt lediglich eine kurze Zusammenfassung:

  • Im Inneren des Rathauses sollen Parkettböden (in den Büros) und ein Muschelkalkboden (im öffentlichen Bereich) verlegt werden. In den Toiletten werden Fließen verlegt.
  • Die Fassade wird in einem beige-weißen Putz gestaltet, unterbrochen von den Fenstern. Diese werden in Holz-Aluminium, das rot beschichtet wird, ausgeführt.

Die Designvorschläge wurden gegen eine Stimme verabschiedet. Ich halte die Vorschläge des Architekturbüros für sehr gelungen und durchdacht und habe deswegen selbstverständlich zugestimmt.

Zuschuss zur Gabionenwand der DJK Waldbüttelbrunn

Die DJK Waldbüttelbrunn hatte einen zusätzlichen Zuschuss zum bisher gewährten für ihre Gabionenwand am Vereinsgelände beantragt, da unerwartete Mehrkosten entstanden waren. Nachdem im Gremium Fragen bezüglich der genauen Verwendung der Gelder aufgekommen waren, wurde die Angelegenheit zur Beantwortung dieser Fragen vertagt.

Neues Beachvolleyballfeld

Auf unseren Antrag hin hatte die Verwaltung geprüft, ob und wo ein Feld für Beachvolleyball und Beachhandball gebaut werden könnte. Nachdem aus anderen Gemeinden positive Erfahrungen mit solchen Feldern berichtet wurden, wurden von der Verwaltung drei Standorte vorgeschlagen. Die Varianten am Wasserhaus auf der anderen Seite der B8 und am Eisinger Weg wurden schnell verworfen, sodass sich der Gemeinderat für einen Standort hinter der Ballsporthalle entschied (siehe Bild, dort ist der Standort des Feldes in etwa eingezeichnet). Der Bau des Feldes wird 70.000 € kosten. Es wird zwar eingezäunt, aber dennoch für alle Menschen frei zugänglich sein. Der Bau ist für den Herbst 2019 vorgesehen.

Ich bin sehr zufrieden, dass wir durch unseren Antrag den Bau dieses Feldes erreichen konnten. Das Feld stellt einen deutlichen Zugewinn für die Freizeitmöglichkeiten in Waldbüttelbrunn dar und wertet den Ort gerade für junge Leute auf.

Lärmminderung in Roßbrunn

Einen zweiten Antrag hatten wir zu Lärmminderungsmaßnahmen in Roßbrunn gestellt. Dort werden an der B8-Ortsdurchfahrt die Anwohner*innen durch starken Verkehr und vor allem durch überhöhte Geschwindigkeit starkem Lärm und Gefahren ausgesetzt. Eine Messung über 15 Tage im Juni 2018 ergab, dass pro Tag in etwa 330 Geschwindigkeitsübertretungen von mindestens 20 km/h vorliegen. Dazu kommen pro Tag weitere gut 3000 einfache Geschwindigkeitsüberschreitungen. Dieser Zustand ist nicht länger hinnehmbar, insbesondere die Masse an Übertretungen. Die Gefahren für Fußgänger*innen – insbesondere an der Bushaltestelle – und der Lärm belasten vor allem die Anwohner*innen. Diese hatten parallel zu unserem Antrag ebenfalls eine Eingabe mit einer Unterschriftenliste eingereicht. Da für die Maßnahmen übergeordnete Behörden zuständig sind, hatten wir folgendes beantragt:

Die Verwaltung solle sich dafür einsetzen, dass

  • pro Fahrtrichtung je ein stationärer Blitzer eingesetzt wird. Dies ist seit Dezember 2018 möglich.
  • die Höchstgeschwindigkeit für LKW zwischen 22 und 6 Uhr auf 30 km/h reduziert wird.

Da alle vorherigen, milderen Maßnahmen gescheitert sind, erscheint uns ein stationärer Blitzer als das einzige noch gangbare Mittel, um für eine Reduzierung der Geschwindigkeitsübertretungen zu sorgen. Die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit für LKW in den Nachtstunden soll eine weitere Reduzierung des Lärms bewirken.

Bürgermeister und Verwaltung haben zugesagt, sich mit Nachdruck für die geforderten Maßnahmen einzusetzen. In Sachen stationärer Blitzer sollen schon in den nächsten Wochen Tests beginnen. Der Gemeinderat hat unserem Antrag einstimmig zugestimmt.

Keine Erneuerung der Schaukästen in Waldbüttelbrunn

Im Juli 2017 hatte der Gemeinderat beschlossen, die Schaukästen an der Grundschule zu erneuern. Inzwischen wurden die Schaukästen durch den Bauhof erneut untersucht. Es wurde festgestellt, dass anders als zuerst angenommen keine Undichtigkeiten vorliegen. Allerdings sollten die Kästen innen und außen gereinigt werden. Durch die nicht-Erneuerung der Schaukästen können in etwa 11.000 € eingespart werden. Ich halte es für richtig, an dieser Stelle Geld einzusparen, da die Ausgabe nicht unbedingt notwendig ist. Der Gemeinderat stimmte mehrheitlich dafür, die Schaukästen nicht zu erneuern.

 

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